β2-MG-Schnelltestkit

 (Immunfluoreszenz-Assay)

Verwendungszweck

Das β2-MG-Schnelltestkit (Immunfluoreszenzassay) ist für die quantitative In-vitro-Bestimmung von Beta-2-Mikroglobulin (β2-MG) in Serum, Plasma oder Vollblut vorgesehen. Die Messung von β2-MG ist nützlich für die Erkennung und Bewertung der glomerulären Filtrationsrate, Nierentransplantation und Nierenfunktion.

Über β2-MG

β2-MG ist ein 11,8 kDa großes Protein, das eine der Ketten des Klasse-I-Moleküls des Haupthistokompatibilitätskomplexes (MHC) bildet, das normalerweise auf der Oberfläche jeder kernhaltigen Zelle im menschlichen Körper vorhanden ist. Neunzig Prozent von β2-MG werden durch glomeruläre Filtration eliminiert und fast vollständig vom proximalen Tubulus resorbiert. β2-MG ist in kleinen Mengen im Serum, Liquor und Urin normaler Menschen und in viel größerem Maße im Urin und Plasma vorhanden Patienten mit tubulärer Proteinämie, Nierenversagen oder Nierentransplantationen.

Inhalt

1. Für Getein1100

Packungsspezifikationen: 25 Tests/Box, 10 Tests/Box

1) β2-MG-Testkarte in einem versiegelten Beutel mit Trockenmittel

2) Kapillarpipette

3) Probenverdünnungsmittel

4) Benutzerhandbuch: 1 Stück/Karton

5) SD/RFID-Karte: 1 Stück/Karton

2. Für Getein1600

Paketspezifikationen: 2×24 Tests/Kit, 2×48 Tests/Kit

1) Versiegelte Kartusche mit 24/48 Geteinβ2-MG-Testkarten

2) Benutzerhandbuch: 1 Stück/Karton

Benötigte Materialien für Getein1600:

1) Probenverdünnungsmittel: 1 Flasche/Karton

2) Box mit Pipettenspitzen: 1 Stück/Box

3) Mischplatte: 1 Stück/Karton

Hinweis: Verschiedene Kit-Chargen dürfen nicht gemischt oder ausgetauscht werden.

Spezifikationen

Anwendbares Gerät

Getein1100 Quantitativer Immunfluoreszenzanalysator

Getein1600 Quantitativer Immunfluoreszenzanalysator

Klinische Anwendung

1. Als Hilfsmittel bei der Beurteilung der Nierenerkrankung.

2. Beurteilung des Bluthochdrucks und der Nierenschädigung, die durch diabetische Nephropathie (DN) verursacht werden.

3. Die Bewertung der Prognose und der therapeutischen Wirkung von Malignomen.

4. Lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation (PTLD).

5. Glomeruläre Filtrationsfunktion.

6. Dynamische Beobachtung und Diagnose der Abstoßung des Nierentransplantats.

7. Multiples Myelom.